Archetypen/Schatten

Das Konzept der Archetypen geht im Ursprung auf den Schweitzer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie C.G. Jung zurück. Unter Archetypen versteht man dem kollektiven Unterbewusstsein zugeordnete Grundstrukturen menschlicher Handlungs- und Denkweisen, die aus dem Unterbewusstsein heraus wirken und Einfluss auf menschliche Verhaltensweisen haben. In der Mythologie oder vielen religiösen Systemen unterschiedlicher Kulturen kann man ähnliche Muster und Strukturen archetypischer Bilder finden.

Neben den Archetypen, die ein Teil der menschlichen Psyche darstellen, gibt es noch weitere interessante psychische Anteile, die für die hypnotische Arbeit eine Rolle spielen können: Die Schatten.

Der Schatten enthält un- oder teilbewusste Persönlichkeitsanteile, die wir häufig verdrängen oder leugnen, da sie der Vorstellung unseres idealen Ichs im Wege stehen. Diese Anteile drängen aber immer wieder in das Bewusstsein und können für Probleme in unserem Leben zuständig sein. Ein sehr hilfreicher Weg der Persönlichkeitsentwicklung ist es, seinen eigenen Schatten bewusstwerden zu lassen und ihn zu akzeptieren. Denn durch die Integration des Schattens ist es möglich, innerpsychische Heilung zu erfahren.

Eine „ausgereifte“ Persönlichkeit sollte möglichst viele Aspekte der einzelnen Archetypen in sich beinhalten, um in unterschiedlichsten Situationen im Leben auf diese angemessen reagieren zu können. Bestimmte Herausforderungen im Leben sind mit passenden Ressourcen besser zu bewältigen. Die Integration eines bestimmten Archetyps kann helfen, neue Ressourcen zu entdecken und in sich zu entwickeln.

Mit Hilfe der Schattenarbeit können die eigenen „blinden Flecken“ bewusst werden, wodurch neue Handlungsperspektiven entstehen können. Durch das Erkennen der eigenen Schatten werden Entwicklungsaufgaben bewusst. Mit Hilfe der Hypnose kannst du dabei unterstützt werden, diese Entwicklungsaufgaben für dich einfacher umzusetzen.